„Farnesina Dixie“ - Markus Prachensky
Bild-Informationen
Für diese Lithographie wurde die Technik des Umdruckes verwendet. Prachensky gilt als einer der wichtigsten Vertreter der österreichischen Avantgarde und des Informel in Österreich.
Geboren am 21. März 1932 in Innsbruck. 1952 studierte er nach seiner Matura Architektur und ein Jahr später begann er sein Studium der Malerei. Mit Fritz Wotruba, Otto Mauer und Friedrich Heer entwickelte er die Serie geometrischer Bilder „Lobkowitzplatz“.
In den 50er Jahren nimmt er an diversen Gruppenausstellungen teil und schließt sein Architekturstudium ab. Er bezieht mit Wolfgang Hollegha ein Atelier und die beiden gründen zusammen mit Mikl und Rainer die Gruppe „Galerie St. Stephan“. Mit diesen drei Künstlern hat Prachensky auch viele andere Projekte und Ausstellungen gemacht.
Freundschaften mit Rudi Schönwald und Manfred de la Motte entstehen.
Er malt nicht nur Bilder, sondern arbeitete auch an zwei Glasfenstern einer Kirch in der Nähe von Würzburg und malte im Haus von Arnulf Rainer. Prachensky malt und arbeitet während seiner Karriere des Öfteren in Paris und Wien. Auffällig ist, dass all seine Bilder einen französischen Namen haben.
1959 kam es in Wien zu einer ersten Vorführung der "Peinture liquide", bei der mehrere hundert Liter roter Farbe über eine aufrechte Wand gegossen wurden.
1960 malt er in der Galerie St. Stephan das 10x2,8m große Bild „Rouce sur blanc – St. Stephan“, das das Hauptbild der Ausstellung wurde. In den 80er und 90er Jahren unternimmt er unzählige Italienreisen, zum Beispiel nach Umbrien, Sardinien oder in die Toskana, und malt immer wieder Serien zu seinen Reisen. Er beschäftigt sich des Weiteren mit Eindrücken von Ausgrabungen in Sardinien und der Flora von Bali, New York und Mauritius.
Weitere Arbeiten sind die Ergebnisse seiner Weltreise, auf der er neue Eindrücke von Kalifornien, Hawaii, Tokio, Hongkong und Bangkok gewinnen wollte.